Thesen für den Pfarrerinnen- und Pfarrertag des BPPV am 19. Mai 2025 in Braunschweig
von Mirko Gremse (Pastoralpsychologischer Dienst
- „Das Land, das ich dir zeigen werde“ wirkt bedrohlich und wenig verheißungsvoll.
- Aporien und Megatrends behindern Veränderungsprozesse.
- Eigene Ansprüche an die Wirksamkeit der: Arbeit zerbrechen an den stetig abnehmenden Möglichkeiten und schwieriger werdenden Bedingungen. Dadurch werden positive Resonanzerfahrungen weniger möglich.
- Die durch die Veränderung und Transformation erzeugten Emotionen (Frust, Angst,Verunsicherung und Wut) suchen Adressaten.
- Misslingende Trauer über verlorene Heimat(en) blockiert Veränderungsbereitschaft.
- Projektive Prozesse zwischen unten und oben sowie Eltern-Kind-Übertragungen verzerren die Realität und behindern ein angemessenes Miteinander der kirchlichen Ebenen.
- Es ist illusionär, Kirche als Familie zu verstehen.
- Geschwisterrivalität wird im kirchlichen Kontext oft übersehen und verleugnet.
- Priorisierung wird vermieden, um Abschiedsschmerz nicht spüren zu müssen. „Erschöpfungsstolz“ soll Überforderung kompensieren.
- Trotz Erschütterungen und disruptiven Prozessen ist das Vertrauen in die Selbstwirksamkeit größer als das Vertrauen in das Wirken Gottes („Machwahn‘“).
- „Es geht um die Fische.“
- Wo das „Beseelende“ in den Blick kommt, entstehen Lust, Energie, Kreativität und
-
„Feuer“.
